Tiefgreifende manuelle Arbeit an Narbengewebe
sanft – effektiv – bleibend

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Narben heilen sehr unterschiedlich. Während manche Narben bald kaum noch sichtbar sind, das Gewebe der Umgebung weich und geschmeidig wird, gibt es Narben, die hart und starr werden, knotig oder sogar nach innen gezogen sind. Meist begleiten uns Narben ein Leben lang und erinnern an Unfälle, Operationen, Verluste und Verwundungen. Narben können ein kosmetisches und seelisches Problem darstellen. Das unsichtbare Geflecht der Narbe kann aber auch bis in sehr tiefe Gewebeschichten reichen, was zu Bewegungseinschränkungen der Gelenke, des umliegenden Gewebes und manchmal auch zu funktionalen Störungen oder Missempfindungen führen kann. Oft merken Menschen nicht einmal, dass die strukturellen Einschränkungen, die sie an ihrem Körper wahrnehmen, durch eine Narbe hervorgerufen werden. Schon eine kleine, unauffällige Narbe, die durch einen kleinen Eingriff entstanden ist, kann zu folgereichen Veränderungen im strukturellen Bereich führen. Folgen können auch Juckreiz, Kribbeln, Hitze/Kälte- und Taubheitsgefühle sein.

 

Bei dieser Methode werden Narben durch feinfühliges sanftes streichen und massieren mobilisiert und ihre Qualität positiv verändert. Dabei wird von den äusseren oberflächlichen Schichten bis zum in der Tiefe vernetzten Narbengewebe gearbeitet. Durch die gezielten Berührungen verändert sich das Gewebe sichtbar und spürbar, was zu beachtlichen funktionellen Verbesserungen führen kann. Untersuchungen mit Ultraschallbildern bestätigen zudem die spontanen Gewebeveränderungen. Aber auch der oberflächliche kosmetische Effekt kann erfreulich sein.

In der Regel reagiert das Narbengewebe sofort, und schon nach kurzer Zeit verbessert sich der Zustand der Narbe. Dieser Prozess ist fortschreitend und die Verbesserung bleibend. Einziehungen, Knoten, Wülste, Verhärtungen, Adhäsionen, Beulen und Stränge im Gewebe einer Narbe verschmelzen mit dem 3-dimensionalen Netz.